Zwar ist das Kitesurfen ein noch recht junger Sport, doch stehen gerade Einsteiger vor einem wahren Kite-Produktdschungel.
Um den richtigen Kite für deine Bedürfnisse zu finden, spielen verschiedene Faktoren wie Können, Gewicht und Einsatzgebiet eine Rolle und wir empfehlen dir daher, dich vor deinem Kauf von unserem erfahrenen Team unter der Nummer +41 21 806 32 34 beraten zu lassen.

Hier präsentieren wir dir unseren Leitfaden, der dir eine allgemeine Orientierung zu den gängigen Kite-Typen und Anwendungsgebieten gibt.

Softkites für Leichtwind, Foiling und Racing

Softkites, manchmal auch Ram Air Kites genannt, kommen ohne aufblasbare Luftröhren aus, was zum Vorteil hat, dass das nervöse Aufpumpen des Kites am Strand entfällt.

Außerdem erzeugen Softkites schon bei wenig Wind ordentlichen Vortrieb, sodass Softkites meist für das Foilen und im Racing eingesetzt werden.

Durch das Fehlen einer Luftkammer ist es unter Umständen allerdings schwieriger, ein abgestürztes Softkite wieder in die Luft zu bringen, weshalb Einsteiger eher zu Tubekites greifen.

Wir führen Flysurfer im Sortiment, einer der bekanntesten Hersteller von Softkites.

Tubekites, die Alleskönner

Tubekites verfügen über mehrere Luftröhren und sind die wohl gängigsten Drachen am Revier. Sie müssen aufgepumpt werden und ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie sich bei einem Absturz ins Wasser relativ leicht wieder zum Fliegen bringen lassen.

Tubekites haben einen Frontschlauch (Fronttube) und mehrere Querschläuche, im Englischen Struts genannt, die senkrecht zum Frontschlauch stehen und zur Stabilität des Drachens beitragen. Je nach Form und Flugeigenschaften unterscheidet man 3 Arten von Tubekites.

C-Kites - C-Kites sind nicht mehr allzu häufig am Revier anzutreffen und werden meist von erfahrenen Kitern geflogen. Wie der Name vermuten lässt, ähneln C-Kites in ihrer Form einem C und im Gegensatz zu Bow Kites haben sie keine Bridles (Waageleinen).

Als Faustregel gilt, dass C-Kites eine direkte Steuerung erlauben und eine gute Upwind-Performance aufweisen, jedoch ein kleineres Windfenster abdecken und schwieriger im Handling sind.

Bow Kites - Bow Kites zeichnen sich durch eine bogenförmige Fronttube aus, sodass Bow Kites ein flacheres Profil als C-Kites aufweisen. Bridles/Waageleinen sorgen für eine stabile Steuerung und für das sichere Depowern der Drachen. Gerade aufgrund der damit einhergehenden Sicherheit sind Bow Kites eine gute Wahl für Einsteiger.

Durch die größere Anzahl an Anknüpfungspunkten ist das Fahrgefühl nicht ganz so direkt wie bei C-Kites.

Hybrid-Kites - Hybrid-Kites kombinieren die Eigenschaften von C- und Bow-Kites. Wie auch bei Bow Kites verfügen Hybrid-Kites über Bridles/Waageleinen, die Steuerleinen werden allerdings direkt an den Drachen geknüpft, ähnlich wie bei den C-Kites. Dadurch ergibt sich einerseits ein recht stabiles, andererseits ein recht dynamisches Fahrgefühl, sodass Hybrid-Kites unter Umständen sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene interessant sind.